Liebe Leserin, lieber Leser,  
professionelles Feedback zu geben, ist nicht immer einfach. Besonders schwer fällt es vielen Führungskräften, bei Mitarbeitergesprächen Kritik richtig rüberzubringen. Dabei kommt es nämlich darauf an, die negative Rückmeldung so zu „verpacken“, dass der Andere sie annehmen und nachvollziehen kann und durch sie nicht demotiviert wird.

Ihr Lothar Seiwert
Indem Sie negatives Feedback nach dem Sandwich-Prinzip formulieren, wird es für den Mitarbeiter leichter verdaulich: Beginnen Sie mit einem Lob oder einem Kompliment, um die Anspannung und die Kälte aus dem Gespräch zu nehmen. Platzieren Sie dann Ihre Kritik, die ehrlich, sachlich, begründet und konstruktiv und nicht persönlich abwertend sein sollte.

Beenden Sie das Feedback mit einer anerkennenden Bemerkung, um zu verhindern, dass Ihr Gegenüber die Kritik pauschal von sich weist, weil er oder sie sich von Ihnen angegriffen fühlt. Das könnte so klingen: „Danke, dass Sie die Kalkulation pünktlich fertiggestellt haben. Allerdings fehlen darin einige wichtige Zahlen. Das haben Sie sicher auch schon gemerkt und können diese noch schnell ergänzen.“

Achten Sie jedoch darauf, dass Sie diese Technik nicht zu oft und nach Schema F anwenden, denn sonst misstrauen Ihre Mitarbeiter irgendwann jedem positiven Feedback, weil sie es für eine Mogelpackung halten, hinter der sich in Wahrheit Kritik verbirgt. (Quelle: „top eins“)

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Prof. Dr. Lothar Seiwert ist seit über 30 Jahren Europas führender Experte für Zeit- und Lebensmanagement. Etliche seiner Bücher wie „Simplify you Life“ sind Best- und Longseller. Millionen Menschen weltweit haben ihn in seinen Vorträgen erlebt und wurden inspiriert sich auf das Wesentliche zu fokussieren. Die German Speakers Association (GSA) wählte ihn in die „Hall of Fame“ der besten Vortragsredner und zu ihrem Ehrenpräsidenten. www.Lothar-Seiwert.de   

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