Belgrad, die Hauptstadt Serbiens, ist eine Stadt der Gegensätze – eine Metropole, in der Geschichte und Moderne auf faszinierende Weise aufeinandertreffen. An der Mündung der Sava in die Donau gelegen, zählt die „weiße Stadt“ rund 1,4 Millionen Einwohner und gilt als politisches, wirtschaftliches und kulturelles Herz des Landes.
Ein geschichtsträchtiger Ort
Kaum eine europäische Stadt wurde so oft zerstört und wieder aufgebaut wie Belgrad. Ihre Geschichte reicht über 7.000 Jahre zurück – von der keltischen Siedlung Singidunum über das römische Lager bis hin zur Hauptstadt des jugoslawischen Vielvölkerstaates. Noch heute zeugen Ruinen, Festungen und Straßennamen von den zahlreichen Epochen und Machtwechseln, die die Stadt geprägt haben. „Belgrad ist eine Stadt, die nie aufhört, sich zu verändern“, sagt ein Stadtführer, während er durch die engen Gassen des alten Viertels Stari Grad führt.