Bis 2019 konnte man das Hard Rock Hotel, Punta Cana, Dominikanische Republik, durchaus für sehr grosse Mice-Gruppen und natürlich auch für Touristen aus der Dach-Region empfehlen. Leider haben sich seither einige Veränderungen ergeben, ob Corona-bedingt oder aus anderen Gründen.

Vorab zunächst einige unverändert  „schöne“ Dinge: es hat nach wie vor einen der schönsten Strände in Punta Cana und eine gepflegte weitläufige Gartenanlage. Die Zimmer sind renoviert und grosszügig geschnitten. Das Personal ist freundlich und immer bemüht, die Wünsche des Gastes zu erfüllen.

Das Restaurant-Angebot ist stark eingeschränkt sowohl von der Anzahl der Restaurants, als auch der Qualität der Speisen und deren Präsentation. Dass die Hotelanlage sehr musikorientiert ist, ist logisch aber die Lautstärke und die Abstimmung verschiedener Musikrichtungen gleicht teilweise einer Kakophonie und ist nach einigen Tagen eher störend.

Das Publikum (Gäste) erinnert allerdings sehr an Mallorca und Ballermann. Das hat zwar zum Vorteil, dass dieses Klientel vorwiegend mit einem Becher Alkohol von morgens bis abends in den zahlreichen Pools zu finden ist und sich daher vom schönen Strand fern hält. Allerdings verfehlen die schön angelegten Pools ihre Wirkung auf den nüchternen Touristen, denn man sieht nur noch Menschenleiber und Trinkbehälter; der daraus resultierende Pluspunkt: so gut wie keiner nimmt die Fitness- und Sportprogramme wahr, so dass man hier quasi unter sich ist (ev mit Trainer).


Gemütliche Lounge Areas am Strand oder im Hauptkomplex sucht man leider vergeblich.


Soweit so gut ; im Prinzip ist alles eine Frage des Geschmackes und der Bedürfnisse.

Gegen eine Empfehlung für den Mice-Sektor spricht allerdings ganz entscheidend, dass das zuständige Marketing- und Verkaufsbüro in Mexiko bei der professionelle Zusammenarbeit sehr schwerfällig, unkooperativ und unflexible reagiert und sich zeigt, dass die Konzentration mehr auf den amerikanischen Markt ausgerichtet ist.